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Gold, Silber, Platin & Co: Alles rund um edle Metalle

Edelmetalle sind wie geschaffen für große Momente: In Form von Trauringen besiegeln sie die Liebe des Brautpaares, als Olympia-Medaillen ehren sie Athleten für herausragende Leistungen. Aber worin liegt die Faszination von Gold, Silber und Platin? Welche Eigenschaften zeichnen die edlen Metalle aus und was macht sie so besonders?

Edelmetalle sind wie geschaffen für große Momente: In Form von Trauringen besiegeln sie die Liebe des Brautpaares, als Olympia-Medaillen ehren sie Athleten für herausragende Leistungen. Aber worin liegt die Faszination von Gold, Silber und Platin? Welche Eigenschaften zeichnen die edlen Metalle aus und was macht sie so besonders?

Geschichte von Edelmetallen

Bereits vor Tausenden von Jahren begannen Menschen, aus Gold und Silber Schmuck herzustellen. Der älteste Goldschmuck stammt aus der Kupferzeit um etwa 4500 vor Christus. Auch die Pharaonen im antiken Ägypten schmückten sich mit den edlen Metallen, Gold stand als Symbol für Prestige und Macht. Dabei galt das „Sonnenmetall“ im antiken Ägypten für alles Göttliche.

Bereits vor Tausenden von Jahren begannen Menschen, aus Gold und Silber Schmuck herzustellen. Der älteste Goldschmuck stammt aus der Kupferzeit um etwa 4500 vor Christus. Auch die Pharaonen im antiken Ägypten schmückten sich mit den edlen Metallen, Gold stand als Symbol für Prestige und Macht. Dabei galt das „Sonnenmetall“ im antiken Ägypten für alles Göttliche.

Vom Ring-, Arm- und Halsschmuck der Kelten, über die filigranen Meisterstücke und Granulationen der Etrusker bis hin zu römischen Siegelringen: All diese Beispiele zeigen, dass Schmuck aus Edelmetallen weit in die Kulturgeschichte des Menschen zurückreicht und die Faszination für glänzende Preziosen so beständig ist, wie die edlen Metalle, aus denen sie gefertigt werden.

Vom Ring-, Arm- und Halsschmuck der Kelten, über die filigranen Meisterstücke und Granulationen der Etrusker bis hin zu römischen Siegelringen: All diese Beispiele zeigen, dass Schmuck aus Edelmetallen weit in die Kulturgeschichte des Menschen zurückreicht und die Faszination für glänzende Preziosen so beständig ist, wie die edlen Metalle, aus denen sie gefertigt werden.

Welche Eigenschaften zeichnen Edelmetalle aus?

Neben dem beständigen Glanz zeichnen sich Edelmetalle in ihrer reinsten Form auch durch eine besondere Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren Einflüssen aus. Der Abbau von Gold, Silber oder Platin in Minen war schon immer mit großen Mühen verbunden, was nicht nur an ihrer Seltenheit, sondern auch an ihren hervorragenden physikalischen und chemischen Eigenschaften liegt.

Neben dem beständigen Glanz zeichnen sich Edelmetalle in ihrer reinsten Form auch durch eine besondere Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren Einflüssen aus. Der Abbau von Gold, Silber oder Platin in Minen war schon immer mit großen Mühen verbunden, was nicht nur an ihrer Seltenheit, sondern auch an ihren hervorragenden physikalischen und chemischen Eigenschaften liegt.

Wertvoller Klassiker: Gold

Etwa die Hälfte des bisher gewonnenen Goldes auf der Welt wurde zu Schmuck verarbeitet. Auch als Zahlungsmittel und Wertanlage in Form von Münzen oder Barren findet das Edelmetall bis heute Verwendung. Gold verfügt über besondere Eigenschaften wie eine hohe Korrosionsbeständigkeit und eine gute Leitfähigkeit. Da es sich darüber hinaus leicht verarbeiten lässt, kommt heute rund zehn Prozent des abgebauten Goldes in der Elektrotechnologie zum Einsatz. Durch seine Widerstandsfähigkeit spielt es auch eine wichtige Rolle im Satellitenbau oder auch in der Zahnmedizin.

Etwa die Hälfte des bisher gewonnenen Goldes auf der Welt wurde zu Schmuck verarbeitet. Auch als Zahlungsmittel und Wertanlage in Form von Münzen oder Barren findet das Edelmetall bis heute Verwendung. Gold verfügt über besondere Eigenschaften wie eine hohe Korrosionsbeständigkeit und eine gute Leitfähigkeit. Da es sich darüber hinaus leicht verarbeiten lässt, kommt heute rund zehn Prozent des abgebauten Goldes in der Elektrotechnologie zum Einsatz. Durch seine Widerstandsfähigkeit spielt es auch eine wichtige Rolle im Satellitenbau oder auch in der Zahnmedizin.

Shining bright: Silber

In der Herstellung von Münzen und Korpuswaren wie Kellen, Krügen und Bestecken hat Silber eine lange Tradition. Auch hochwertige Spiegel wurden bereits seit der Antike aus Silber gefertigt. Geschätzt wird das silbrig weiße Metall wegen seiner hervorragenden Eigenschaften wie leichter Formbarkeit und Glanz. Seine Beliebtheit als Schmuckmetall ist über die Jahrtausende stetig gestiegen.

Auch in der Medizintechnik und Wissenschaft spielen Silber und Silberverbindungen eine wichtige Rolle, da sie antibakteriell wirken. Am Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung werden silberhaltige Materialien für Implantate und medizinische Geräte entwickelt.

In der Herstellung von Münzen und Korpuswaren wie Kellen, Krügen und Bestecken hat Silber eine lange Tradition. Auch hochwertige Spiegel wurden bereits seit der Antike aus Silber gefertigt. Geschätzt wird das silbrig weiße Metall wegen seiner hervorragenden Eigenschaften wie leichter Formbarkeit und Glanz. Seine Beliebtheit als Schmuckmetall ist über die Jahrtausende stetig gestiegen.

Auch in der Medizintechnik und Wissenschaft spielen Silber und Silberverbindungen eine wichtige Rolle, da sie antibakteriell wirken. Am Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung werden silberhaltige Materialien für Implantate und medizinische Geräte entwickelt.

Edle Rarität: Platin

Das Edelmetall Platin übertrifft den Seltenheitswert von Gold oder Silber. Es gibt weltweit nur wenige Fundorte. So wie der Name „Platina“ im Spanischen „kleines Silber” bedeutet, wurde es früher oft für unreifes Silber oder Gold gehalten und achtlos weggeworfen.

Das Edelmetall Platin übertrifft den Seltenheitswert von Gold oder Silber. Es gibt weltweit nur wenige Fundorte. So wie der Name „Platina“ im Spanischen „kleines Silber” bedeutet, wurde es früher oft für unreifes Silber oder Gold gehalten und achtlos weggeworfen.

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Aufgrund seiner schwierigen Gewinnung und Verarbeitung wurde Platin erst spät für die Schmuckherstellung entdeckt. Heute schätzen es Goldschmiede und Experten auf der ganzen Welt. Neben seiner Verwendung für Preziosen, kommt Platin auch als Anlagemetall in Form von Münzen und Barren zum Einsatz. Sein hoher Schmelzpunkt und seine Widerstandsfähigkeit machen es, ähnlich wie Gold und Silber, zu einem wichtigen Material für Industrie und Wissenschaft.

Aufgrund seiner schwierigen Gewinnung und Verarbeitung wurde Platin erst spät für die Schmuckherstellung entdeckt. Heute schätzen es Goldschmiede und Experten auf der ganzen Welt. Neben seiner Verwendung für Preziosen, kommt Platin auch als Anlagemetall in Form von Münzen und Barren zum Einsatz. Sein hoher Schmelzpunkt und seine Widerstandsfähigkeit machen es, ähnlich wie Gold und Silber, zu einem wichtigen Material für Industrie und Wissenschaft.

Edelmetalllegierungen

Goldschmieden gelang es mit der Zeit, Edelmetalle gezielt in ihren Eigenschaften zu verändern, um sie nach ihren Wünschen und Vorstellungen bearbeiten zu können. Dafür stellten sie Legierungen von Edelmetallen her, indem sie es mit mindestens einem anderen Metall verschmolzen. Seit 1884 gibt man in Deutschland einheitlich die Anteile des Edelmetalls an einer Legierung in Tausend Teilen an. Ist zum Beispiel die Legierung mit 585 gekennzeichnet, sind 585 von 1000 Anteilen Gold enthalten. Die übrigen 415 Teile bestehen aus Zusatzmetallen.

Goldschmieden gelang es mit der Zeit, Edelmetalle gezielt in ihren Eigenschaften zu verändern, um sie nach ihren Wünschen und Vorstellungen bearbeiten zu können. Dafür stellten sie Legierungen von Edelmetallen her, indem sie es mit mindestens einem anderen Metall verschmolzen. Seit 1884 gibt man in Deutschland einheitlich die Anteile des Edelmetalls an einer Legierung in Tausend Teilen an. Ist zum Beispiel die Legierung mit 585 gekennzeichnet, sind 585 von 1000 Anteilen Gold enthalten. Die übrigen 415 Teile bestehen aus Zusatzmetallen.

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Goldlegierung

Im Handel übliche Goldlegierungen sind 333er, 375er, 585er und 750er, die am häufigsten als Gelbgold, Roségold oder Weißgold Verwendung finden. Früher ließ man Weißgoldlegierungen durch das Hinzufügen von Nickel in strahlendem Weiß leuchten. Heute sind die Legierungen leicht gelblich oder gräulich und werden oft mit Rhodium, einem Metall der Platingruppe, beschichtet.

Im Handel übliche Goldlegierungen sind 333er, 375er, 585er und 750er, die am häufigsten als Gelbgold, Roségold oder Weißgold Verwendung finden. Früher ließ man Weißgoldlegierungen durch das Hinzufügen von Nickel in strahlendem Weiß leuchten. Heute sind die Legierungen leicht gelblich oder gräulich und werden oft mit Rhodium, einem Metall der Platingruppe, beschichtet.

Silberlegierung

Die bekannteste Silberlegierung für Schmuck ist das sogenannte Sterlingsilber, das über 925 Anteile Silber verfügt. Der Name stammt dabei vom britischen Pfund Sterling. Aus Sterlingsilber wurden früher die englischen Sterling-Münzen geprägt. Das Material vereint eine hohe Festigkeit und gute Anlaufbeständigkeit gleichermaßen. Auch Silberlegierungen wie z.B. 800er, 830er, 835er, und 900er, wie sie oft in Form von antiken Schmuckstücken, Bestecken und Münzen verarbeitet sind. Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche weitere Kombinationen.

Die bekannteste Silberlegierung für Schmuck ist das sogenannte Sterlingsilber, das über 925 Anteile Silber verfügt. Der Name stammt dabei vom britischen Pfund Sterling. Aus Sterlingsilber wurden früher die englischen Sterling-Münzen geprägt. Das Material vereint eine hohe Festigkeit und gute Anlaufbeständigkeit gleichermaßen. Auch Silberlegierungen wie z.B. 800er, 830er, 835er, und 900er, wie sie oft in Form von antiken Schmuckstücken, Bestecken und Münzen verarbeitet sind. Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche weitere Kombinationen.

Platinlegierung

Platinlegierungen, die zur Herstellung von Schmuck verwendet werden, setzen sich meist aus Platin und Kupfer zusammen, da reines Platin für die Herstellung von Schmuck nicht hart und beständig genug ist. Heute wird Platin in den meisten Fällen als 950er oder 600er Platinlegierung zu Schmuck verarbeitet. Der Feingehalt von Schmuckstücken aus Gold ist gewöhnlich deutlich geringer. Aber auch 800er und 960er-Legierungen werden verwendet. Wegen ihrer hohen Dichte und der ähnlichen chemischen Eigenschaften werden die Metalle Iridium, Osmium, Ruthenium, Rhodium und Palladium auch als Platinmetalle bezeichnet. Sie entstehen bei der Nickel- und Kupferherstellung als Nebenprodukt.

Platinlegierungen, die zur Herstellung von Schmuck verwendet werden, setzen sich meist aus Platin und Kupfer zusammen, da reines Platin für die Herstellung von Schmuck nicht hart und beständig genug ist. Heute wird Platin in den meisten Fällen als 950er oder 600er Platinlegierung zu Schmuck verarbeitet. Der Feingehalt von Schmuckstücken aus Gold ist gewöhnlich deutlich geringer. Aber auch 800er und 960er-Legierungen werden verwendet. Wegen ihrer hohen Dichte und der ähnlichen chemischen Eigenschaften werden die Metalle Iridium, Osmium, Ruthenium, Rhodium und Palladium auch als Platinmetalle bezeichnet. Sie entstehen bei der Nickel- und Kupferherstellung als Nebenprodukt.

Edelmetalle und ihr Mythos

„Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt“, lautet ein Sprichwort. Und beim Anblick eines goldglänzenden Colliers mit Edelsteinen, hat es schon vielen Schmuckliebhaberinnen die Sprache verschlagen. In Sagen und Mythen spielten Gold und Silber schon immer eine besondere Rolle: In Brüder Grimms Märchen wie „Der Froschkönig“ oder „Die goldene Gans“ werden die ehrbaren Helden am Ende der Geschichte mit Gold und Ruhm für ihren Mut und ihre Tugend belohnt.

Jahrtausende alte Meisterwerke wie die Himmelsscheibe von Nebra oder der Sarkophag des ägyptischen Pharao Tutanchamun zeigen, wie beständig Edelmetalle sind. Bis heute erstrahlen die Kulturschätze in ihrem ursprünglichen Glanz und haben nichts von ihrer Schönheit und ihrer Faszination eingebüßt.

„Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt“, lautet ein Sprichwort. Und beim Anblick eines goldglänzenden Colliers mit Edelsteinen, hat es schon vielen Schmuckliebhaberinnen die Sprache verschlagen. In Sagen und Mythen spielten Gold und Silber schon immer eine besondere Rolle: In Brüder Grimms Märchen wie „Der Froschkönig“ oder „Die goldene Gans“ werden die ehrbaren Helden am Ende der Geschichte mit Gold und Ruhm für ihren Mut und ihre Tugend belohnt.

Jahrtausende alte Meisterwerke wie die Himmelsscheibe von Nebra oder der Sarkophag des ägyptischen Pharao Tutanchamun zeigen, wie beständig Edelmetalle sind. Bis heute erstrahlen die Kulturschätze in ihrem ursprünglichen Glanz und haben nichts von ihrer Schönheit und ihrer Faszination eingebüßt.

** Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers